Eurythmie
f die von Rudolf Steiner erfundene Bewegungskunst. Sie wird heute in jeder Waldorfschule als ordentliches Fach unterrichtet. Die Eurythmie treibende Person wandelt Laute der Sprache in bestimmte Armbewegungen und die Töne der Musik in die Haltung der Arme in einer bestimmten Höhe um. Die Eurythmie kann sowohl im Stehen als auch im Laufen und sogar im Rennen praktiziert werden. Die Eurythmisten bewegen sich dabei, falls nicht nur ein einzelner auf der Bühne ist, koordiniert zusammen. Sie tragen meistens leichte seidene Eurythmiegewänder. Durch die Eurythmie können aber auch in Opern, Theaterstücken usw. echte Handlungsabläufe wiedergegeben werden. Dabei können die Eurythmisten auch realistische Kostüme tragen. Der Eurythmist spricht nie selbst, sondern wird immer durch einen Sprecher begleitet, der meist am Rand der Bühne steht. Eurythmiebühnen gibt es heute in unterschiedlichen Städten.

Hans Dunkelberg