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Die Grundlagen des dritten Weltkrieges (Fortsetzung)

„Wenn jetzt schon wiederholt davon gesprochen worden ist, daß unsere sieben Kulturstufen ihr Ende finden werden durch den Krieg aller gegen alle, so müssen wir uns einen solchen Krieg aller gegen alle eigentlich ganz anders vorstellen, als man bis jetzt gewohnt ist, sich Kriege vorzustellen. Wir müssen nur einmal ins Auge fassen, was die Grundlage, die eigentliche Ursache dieses Krieges ist. Diese Grundlage oder Ursache ist das Überhandnehmen des Egoismus, der Ichsucht, der Selbstheit der Menschen. Und wir sind ja nunmehr in unseren Betrachtungen so weit fortgeschritten, daß wir gesehen haben, welch zweischneidiges, scharfes Schwert dieses Ich des Menschen ist. Wer nicht begreift, daß dieses Ich ein zweischneidiges Schwert ist, der wird kaum den ganzen Sinn der Menschheits- und Weltenentwickelung verstehen. Auf der einen Seite ist dieses Ich die Ursache dessen, daß die Menschen in sich selbst sich verhärten, daß sie alles, was ihnen zur Verfügung stehen kann an äußeren Dingen und inneren Gütern, in den Dienst dieses ihres Ichs einbeziehen wollen. Es ist dieses Ich die Ursache, daß sich alle Wünsche des Menschen darauf richten, dieses Ich als solches zu befriedigen. Wie dieses Ich danach strebt, einen Teil des gemeinsamen Erdenbesitzes an sich heranzubringen als sein Eigentum, wie dieses Ich danach strebt, aus seinem Gebiete alle anderen Iche hinwegzutreiben, sie zu bekriegen, zu bekämpfen: das ist die eine Seite des Ichs. Aber auf der anderen Seite dürfen wir nicht vergessen, daß dieses Ich zugleich dasjenige ist, was dem Menschen seine Selbständigkeit, seine innere Freiheit gibt, was den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes erhöht. In diesem Ich ist seine Würde begründet. Es ist die Anlage zum Göttlichen im Menschen.“
(Apokalypse des Johannes, GA 104)

Die Verkörperung Ahrimans in der zweiten Hälfte des Jahres 1999 bedeutet einen Sprung in der Entwicklung der Menschheit, in der Entwicklung des Lebens und der Form. Die ahrimanische Wesenheiten sind göttliche Kräfte und es hängt nur von den Menschen ab, ob diese Wesenheiten als böse oder gute Kräfte verwendet werden. Das Böse ist unzeitgemäßes Gutes. Jede Entscheidung, welche die Menschen ab diesen Zeitpunkt des Sprunges treffen und welche den alten Formen des Lebens und nicht mehr den Geister der Zeit entspricht, zieht die Menschen unvermeidlich in den dritten Weltkrieg oder den Krieg aller gegen alle hinein.

Wenn in unserer Zeit zum Beispiel ein Buch verkauft wird und das Wissen, dass das Buch enthält, gleichzeitig den anderen Menschen nicht gratis zur Verfügung gestellt wird, dann wird der Christus im astralischen Körper verleugnet. Wenn zum Beispiel eine medizinische Hilfe in unserer Zeit verkauft wird, welche gratis gegeben werden kann, dann wird der Christus im ätherischen Körper verleugnet. Wenn zum Beispiel in unserer Zeit das Essen verkauft wird, welches den anderen Menschen gratis gegeben werden kann, dann wird der Christus im physischen Körper verleugnet. Jegliche Entscheidung, die zur Ansammlung von materiellen oder spirituellen Mitteln führt, welche nicht das Ziel der Versorgung aller Menschen mit kostenlosem Wissen, kostenlosem Heilen und kostenlosem Essen hat, verleugnet den Christus im astralischen, ätherischen und physischen Körper und führt die Menschen unvermeidlich zur feurige Katastrophe.

Um eine Entscheidung zu treffen, muss der Mensch das Wort aussprechen, das mit dem Feueräther zusammenhängt. Der Äther selbst, der mit dem Weltenwort, dem Logos zusammenhängt, lässt sich in vier Arten differenzieren: Feueräther, Lichtäther, chemischer Äther und Lebensäther. Der Feueräther entspricht dem Element des Feuers und andere Elemente sind Luft, Wasser, Erde.

Wenn zum Beispiel ein Mensch eine Entscheidung trifft, die den kostenlosen Zugang zum Wissen ermöglicht, dann wird die Wirkung des Wortes vom Feueräther in den Lichtäther vom Christus übertragen. Der astralische Körper wird dann vom Lichtäther erleuchtet und damit wird die Bedingung geschaffen, den astralische Körper in das Geistselbst umzuwandeln. Wenn zum Beispiel ein Mensch ein Wort ausspricht, das zur Ansammlung von materiellen Mitteln führt und den Christus im astralischen Körper verleugnet, dann wird die Wirkung des Wortes vom Feueräther von ahrimanischen Wesenheiten in das Element der Luft übertragen, was den Menschen mit den ahrimanischen Wesenheiten verbindet. Damit wird auch die Balance der Elemente zerstört und die Luft früher oder später zum Selbstentflammen kommen, wenn die gewisse Grenze von Entscheidungen, welche den Christus im astralischen, ätherischen und physischen Körper verleugnen, überschritten wird. Die feurige Katastrophe als das Ergebnis des dritten Weltkrieges wird unvermeidlich. Daher kann man auch verstehen, warum nur ein kleines Häuflein sich vor der feurigen Katastrophe retten können wird.

Folgende Aussage, welche im Jahre 2003 bei der Generalversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft (siehe „Was in der Anthroposophischen Gesellschaft vorgeht“, Nachrichten für deren Mitglieder, Nummer 20, 18. Mai 2003, Rechenschaftsbericht des Vorstandes (1)) gemacht wurde, charakterisiert gewissermaßen die Tendenzen von Gesellschaften der Vergangenheit, der Zukunft und der Gegenwart:

„Die Anthroposophische Gesellschaft ist weder eine abstrakte Idee noch etwas Ausgedachtes, keine Verabredung unter Menschen oder Vereinigung von Menschen von der Basis her – die Anthroposophischen Gesellschaft ist eine Gründung von oben nicht im hierarchischen Sinne, sondern im Sinne der geistigen Praxis.“

Um eine geistige Praxis in der Vergangenheit zu üben, die zur Einweihung führte musste der Mensch zu einer geheimen Gesellschaft oder geistigen Schule gehören. Die Verkörperung Ahrimans bedeutet die Grenze, bis zu welcher alle geheimen Gesellschaften oder geistigen Schulen ihr Geheimwissen veröffentlichen müssten, weil dank des Christus das Bewusstsein der Menschheit eine neue Stufe erreicht hat, welche es jedem Menschen ermöglicht, selbst zur Einweihung zu kommen, wenn das entsprechende Wissen zugänglich ist.

Nachdem unsere kontinentale Zeitepoche abgeschlossen sein wird, fängt die sechste Zeitepoche an, die wahrscheinlich auch mit einer Katastrophe beendet wird. Die Katastrophe der sechsten Zeitepoche kann verursacht werden, sozusagen, von „Halbwahrheit“ welche die anderen Menschen verführen kann. Die Behauptung „die Anthroposophischen Gesellschaft ist eine Gründung von oben“ ist eine solche „Halbwahrheit“, weil jede Gesellschaft eine Gründung von oben ist und eigene Aufgaben hat. In unserer Zeit bedeutet diese Behauptung die Absonderung der Anthroposophischen Gesellschaft vom Rest der Menschheit und in dem Sinn die Verstärkung des Kriegs aller gegen alle.

Das Wissen, dass die äußere Welt die Physiognomie des Geistigen ist, wurde von R. Steiner innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft veröffentlicht. In der Gegenwart hat die Anthroposophische Gesellschaft die Aufgabe, dieses Wissen zu verbreiten. Man kann zum Beispiel das Neue oder das Alte Testament gratis bekommen, aber das anthroposophische Wissen, das zur Einweihung, zu dem Christus führt, muss man kaufen! Wenn das anthroposophische Wissen jedem Menschen gratis zur Verfügung gestellt wird, ist diese Aufgabe tatsächlich als geistige Praxis zu betrachten, welche das Feuer des dritten Weltkrieges verringern wird. Jeder, der dann freiwillig den Weg des anthroposophischen Wissens wählt, kann selbst zur Einweihung im äußeren Leben kommen.

Die geistige Praxis kann nur zu der Gründung der Gesellschaften im hierarchischen Sinne führen, wo es keinen Platz für verschiedenen Meinungen der Versammlungen gibt, weil die Wahrheit nicht diskutiert, sondern erkannt werden muss. Die Wahrheit, dass die Summe von drei Winkeln im Dreieck 180 Grad beträgt, muss mit Meinungen über eine verschiedene Anzahl von Graden nicht diskutiert, sondern erkannt werden. Die Wahrheit aber kann nur stufenweise erkannt werden. Es gibt keine Gesellschaft, die nicht auf der Hierarchie des Bewusstseins beruht, weil es in der Welt nur die Hierarchie des Bewusstseins gibt. Die geistige Praxis kann auch nur eine Praxis der Selbstlosigkeit bedeuten und wenn das Mitgliedsgeld der Anthroposophischen Gesellschaft verwendet wird um den kostenlosen Zugang zu dem Wissen, das R. Steiner innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft vermittelt hat, zu ermöglichen, dann wird von jedem Mitglied selbstlos etwas für die Welt geschaffen, in welcher die nächsten Verkörperungen stattfinden werden. Und so viel selbstlos in die Welt hineingelegt wird, so viel wird die Welt an Bewusstsein zurückgeben.

In der äußerer Welt kann man unzählige Bestätigungen der Verkörperung Ahrimans finden, wenn man unbefangen die Welt betrachtet. Überall wird nach den physischen Mitteln gestrebt, um den Egoismus zu befriedigen, um sich wohl und glücklich zu fühlen. Es wird soweit kommen, dass wenn auf einem Ort eine egoistische Entscheidung getroffen wird, die den Christus im astralischen, ätherischen, physischen Körper verleugnet, auf dem anderen Ort der Erde das Feuer ausbrechen wird. Um sich selbst glücklich zu machen werden die Menschen die physischen Mitteln immer raffinierter machen. Die folgende Prophezeiung von Nostradamus kann daher mehr verständlich werden.

"Im siebenten Monat des Jahres 1999
Um den König von Angolmois auferstehen zu lassen
Wird der große Schreckenskönig  vom Himmel herabkommen
Um diese Zeit herum wird Mars die Welt beherrschen
Es wird gesagt, dass das die Menschen ein glückliches Leben haben lässt"
(Centurie 10, 72)

Die Verkörperung Ahrimans ist eine okkulte Tatsache welche mit okkulten Mitteln überprüft werden kann. Man kann die gewisse Stufe der Inspiration selbst erreichen oder sich von Eingeweihten inspirieren lassen. Man kann auch durch die Pforte des Todes gehen und diese okkulte Tatsache selbst überprüfen. Das kann jeder, dann aber wird es etwas zu spät sein, um die feurige Katastrophe zu verringern. Man kann aber auch noch in diesem Leben etwas dafür tun, um die feurige Katastrophe zu verringern.

Geschrieben in April 2006

 

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